AOK NordWest - Kundencenter Winterberg - Winterberg

veRonika

Titel: "Ich bin enttäuscht"

Ich kam am 04.02.2025 aus der Versicherung zurück. Diese Bewertung schreibe ich am 05.02.2025.

Meine Emotionen lassen sich nicht in Worte fassen, denn das Büro einer Krankenkasse sollte eigentlich der richtige Ort sein, um den ersten Schritt zu besprechen – sei es Fahrlässigkeit eines ganzen Teams von Ärzten oder eine andere ernste Angelegenheit. Ich hatte erwartet, eine "professionelle Meinung" dazu zu hören, dass deutsche Fachärzte mich mehrfach in Lebensgefahr gebracht haben (und übrigens immer noch bringen – am Ende dieser Bewertung werde ich über einen dieser Fälle berichten, um das eigentliche Thema, warum ich von der AOK enttäuscht bin, nicht zu verlassen).

Ich war extrem nervös. Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 16 Jahren in einem fremden Land alleine (ohne Erwachsene oder jemanden, der Deutsch spricht) direkt zur Krankenkasse gehen müsste, um eine Beschwerde über meine medizinische Behandlung einzureichen – und das, ohne die Sprache zu beherrschen.

Von meiner Seite aus: Ich habe mich lange vorbereitet, meine Unterlagen mehrmals durchgelesen, Informationen überprüft und analysiert, logische Schlüsse gezogen, um wirklich eine Aufmerksamkeit wert zu sein – besonders für eine große Krankenkasse, von der ich erwartet hatte, dass sich ein Mitarbeiter zumindest interessiert zeigt. Ich dachte, dass er nach dem Lesen der ersten paar Seiten meiner detaillierten Schilderungen über Ärzte und deren offensichtliche, banale Fehler vielleicht sein Telefon nehmen würde, um mir Fragen zu stellen.

Denn es wäre doch nur logisch: Wenn eine 16-jährige Person alleine, ohne jegliche Begleitung und ohne Sprachkenntnisse zur Krankenkasse kommt (was in Deutschland ja wohl nicht allzu ungewöhnlich sein dürfte?), dann gibt es offenbar einen wichtigen Grund, der es wert ist, zumindest zu verstehen, warum sie hier ist.

Ich hatte einen ganzen Stapel sorgfältig geschriebener, logisch und strukturiert formulierter Seiten auf Deutsch dabei, die es leicht machten, sich in meinem Fall zurechtzufinden.

Ich möchte hinzufügen, dass nicht einmal meine Mutter mich begleiten konnte – obwohl sie Deutsch spricht. Sie neigt auch nach zwei Jahren immer noch dazu, blind den deutschen Ärzten zu vertrauen, anstatt mir zuzuhören. Sie glaubt ihnen mehr als ihrer eigenen Tochter und schiebt alle meine Symptome auf psychosomatische Ursachen. Ihr unter Druck zu setzen mit: "Ich gehe nicht mehr zur Schule, bis du mit mir zur Krankenkasse gehst", hätte keinen Sinn gemacht, weil sie offensichtlich gegen mich gewesen wäre.

Doch ich wusste, dass ich Recht habe. Also habe ich den Mut gefasst, allein in die Krankenkasse zu gehen. Und hier ist, womit ich konfrontiert wurde:

Ich hatte auf Erfolg gehofft. Schließlich gehen 16-jährige normalerweise nicht alleine zur Krankenkasse, also sollte man sie mit besonderer Aufmerksamkeit behandeln.

Aber nein. Dort waren zwei Mitarbeiter, und der jüngere war mit anderen Kunden beschäftigt. Es gab keine Warteschlange, also wandte ich mich an den anderen – ein etwa 50-jähriger Mann?

Ich sagte sofort, dass ich kein Deutsch spreche. Er sah sich die Papiere an, vielleicht las er sogar etwas, aber ich hatte den Eindruck, dass er sie nur überflog. Trotzdem sprach er weiterhin auf Deutsch.

Ich wiederholte, dass ich kein Deutsch spreche (weil ich es aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme in den letzten zwei Jahren physisch nicht lernen konnte – was die Ärzte übrigens nicht nur nicht behandelt, sondern sogar verschlimmert haben). Doch er redete weiter.

Und ich stand da und fühlte mich gedemütigt. Denn ja, natürlich ist es unangenehm, in einem Land zu leben, ohne dessen Sprache (oder zumindest Englisch) zu sprechen. Aber vielleicht, nur vielleicht, gibt es dafür einen ernsthaften Grund?

Ich habe auch ein Hörproblem. Nicht nur, dass ich leiser höre – mein eigentliches Problem ist, dass ich Sprache schlecht wahrnehme, keine klaren Laute unterscheiden kann. Ich höre Wörter wie verschwommene Geräusche, ohne klare Details.

Ich habe Hörgeräte (die die Krankenkasse bezahlt hat), aber sie helfen mir nicht

Dette B.

Einfach alles toll
Man muss nicht so weit fahren
Bürger nah

Martin K.

Ich bin als Kunde sehr zufrieden!
Auch bei komplexen Themen können die Mitarbeiter*innen immer helfen.
Ihr Fachwissen ist erstaunlich.
Schön, dass man noch so kompetente Ansprechpartner in der Nähe hat und nicht wie bei anderen Diensten auf Telefonwarteschlagen ausweichen muss.
Auch der Fakt, dass es einen festen Ansprechpartner gibt, macht die Situation viel angenehmer.

Jutta L.

Sehr nette Mitarbeiter vor Ort!
Direkte Hilfe bei Fragen und auch beim Ausfüllen von Formularen/Anträgen...
In der heutigen Zeit ja leider nicht mehr selbstverständlich!
Von daher war ich umso begeisterter von dem sehr guten Service vor Ort und möchte auch hier Danke sagen 👍

A G.

Krankenkassen werden an Ihren Leistungen bewertet; Menschen an Ihrer Sympathie und dem Einsatz im Sinne des Kunden und insbesondere Letzteres ist - für die AOK Winterberg - hervorzuheben. Insgesamt einfach nur ganz große, wunderbare Persönlichkeiten mit hervorragender Arbeit; ohne Änderungswüsche meinerseits. GANZ GROßES LOB. Wir waren, sind und bleiben zufriedene Kunden!!!

Anna Y.

Unkomplizierter Service, freundliche Mitarbeiter & bisher mit allen Leistungen zufrieden.

Karin T.

Super netter und kompetenter Mitarbeiter am Servicetelefon, dessen konkrete Hinweise bei der Problemlösung wirklich weiterhalfen.

Nicole H.

Sehr freundliche und kompetente Mitarbeiter! Grenzen werden erklärend vermittelt und Möglichkeiten aufgezeigt. Schön, dass es noch so eine tolle Beratung vor Ort gibt!